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Naan aus Indien
Naan (devanagari:
नान, nān; Urdu/Persisch: ‏نان‎; in den Turksprachen Zentralasiens auch: Nan oder Non) ist eine Brotsorte, die in Südasien (Indien, Pakistan, Bangladesch) und Zentralasien (Afghanistan, Usbekistan, Tadschikistan) sowie im vorderen Orient (Iran, Kurdistan) meist als Beilage zu heißen Speisen gegessen wird. Naan hat eine flache, fladenartige Form, die man vor dem Backen etwas in die Länge zieht. Der innere Teil ist flach, während der äußere Rand etwas dicker bleibt. Es ähnelt einem Pizza-Boden.
Im Gegensatz zu anderen indischen Brotsorten stellt man Naan aus gesäuertem Teig her, etwa durch Hinzufügen von Joghurt, sowie mit Hilfe von Hefe oder ersatzweise mit Backpulver. Ursprünglich waren die Grundzutaten Hirse und Hefe, heute backt man oft mit Weizenmehl. Naan-Fladen werden über offener Glut gebacken. Von dieser natürlichen Backweise, die besonders viel Sorgfalt erfordert, stammt auch der typische Geschmack.
Heutzutage ist Naan auch über die Grenzen Indiens hinaus bekannt und vorgebacken in vielen Supermärkten erhältlich.
Ursprung
Das Wort Naan stammt ursprünglich aus der Familie der iranischen Sprachen (u. a. Persisch, Afghanisch, Kurdisch, Tadschikisch) und bedeutet einfach „Brot“. Der Name verbreitete sich später in den Nachbarsprachen auf dem indischen Subkontinent und bei den Turkvölkern Zentralasiens.

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